Megaeinfach, megalecker!
Heute verarbeiten wir den typischen steirischen Ölkürbis zu einer leckeren Beilage. Traditionell wird das paprizierte Kürbisgemüse mit einem leckeren Stück gekochtem Rindfleisch serviert!
Die Ölkürbis-Zeit ist schon vorbei? Keine Angst! Das Rezept lässt sich auch mit ausgehöhlten Zucchini zubereiten. Nur die Kochzeit wird dadurch etwas verringert. Also let’s go
Level
Portionen
1 Pfanne
Gesamtzeit
ca. 30 Minuten
Das sind die Zutaten
Der steirische Ölkürbis, eine regionale Spezialität aus der Steiermark in Österreich. Das wertvolle Öl, das aus den Kernen gewonnen wird, ist das Herzstück dieses Kürbisses. Es hat einen nussigen Geschmack und ist vielseitig in der Küche einsetzbar. Das Öl eignet sich hervorragend für Salate, Suppen, Dips und sogar Desserts. Die Kerne selbst sind beliebte Snacks oder Toppings für Brot und Gebäck.
Wir verwenden den Kürbis zum Kochen noch, wenn er grün ist und die Kerne eigentlich noch gar nicht reif für die Ölgewinnung. Der Kürbis muss auf jeden Fall geschält werden und dann in dickere Stangen gehobelt oder mit dem Messer geschnitten.
Ansonsten braucht das Rezept nicht viel: Zu den wichtigsten Gewürzen zählen Paprikapulver, Salz und Kümmel. Den Abschluss bildet etwas Sauerrahm.
Nährwerte
pro Portion | |
Kalorien | 202 kcal |
Kohlenhydrate | 17,1 g |
Eiweiß | 12,5 g |
Fett | 10,2 g |
Ran an den Kürbis!
01
Als ersten beginnen wir mit dem Gemüse: Zwiebel schälen, fein schneiden und in Öl anrösten. Den Kürbis ebenfalls schälen, Kerne entfernen und raspeln. Ich mag es lieber grob geraspelt – du kannst ihn aber auch ganz fein raspeln. Probier aus, was dir besser schmeckt.
02
Wenn du Zwiebel und Kürbis gut angeröstet hast, dann löscht du es mit Essig ab und gießt etwas Wasser in die Pfanne.
03
Nun kannst du dich bereits ans Würzen machen: Gib dafür salz, Paprikapulver und Kümmel dazu und lass alles zusammen für ca. 15 Minuten weich kochen.
04
Als Abschluss fügst du noch einen Löffel Sauerrahm hinzu und schon kann dein Kürbisgemüse serviert werden. Gerne kannst du noch gehackte Kürbiskerne oder eine Schuss Kürbiskernöl oben drauf geben – wie echte Steirer natürlich!
Gut zu wissen!
Welche Alternative zu Kürbis gibt es?
Du kannst hier eigentlich keine andere Kürbissorte verwenden, denn sorten wie Butternuss oder Hokkaido würden sich viel zu stark zerkochen.
Zum Glück gibt es noch den guten alten Zucchini, der der Textur vom Ölkürbis sehr ähnlich ist. Falls du deine Zucchini selbst im Garten anbaust, ist dir der eine oder andere bestimmt schon mal zu groß geworden. Zucchinis können richtig mächtig werden. PERFEKT für dieses Gericht – also bitte nie wegwerfen, wenn sie mal zu groß sind. Hier musst du maximal die Kerne entfernen und schon kannst du damit kochen.
Was kann ich mit Resten machen?
Du kannst die Reste sogar einfrieren. Am besten machst du das aber noch bevor du die Sauce mit Sauerrahm verfeinerst.
Ürbigens: Du kannst auch den gehobelten Kürbis einfrieren und dann die Sauce frisch zubereiten, wenn du mal etwas zu viel Kürbis hast!

Steirisches Kürbisgemüse
Zutaten
- 50 g Zwiebel
- 5 g Rapsöl
- 500 g Kürbis (oder Zucchini)
- 30 ml Apfelessig
- 125 ml Wasser
- 1 TL Salz
- 1 TL Paprikapulver
- etwas Kümmel
- 15 g Sauerrahm
- getrocknete Kürbiskerne und etwas Kürbiskernöl als Topping (optional)
Zubereitung
- Kürbis schälen, Kerne entfernen und grob hobeln oder mit dem Messer zu stiftförmig schneiden (ca. 3-5 mm Stärke).
- Zwiebel in Öl kurz anrösten und den Kürbis dazugeben. Ebenfalls kurz mitrösten und mit Apfelessig ablöschen.
- Anschließend mit Wasser aufgießen, alles gut würzen (Salz und Paprikapulver) und für ca. 15 Minuten weich kochen lassen.
- Am Ende mit 1 EL Sauerrahm verfeinern und wenn du möchtest, kannst du auf den Tellern etwas Kürbiskernöl drüber träufeln oder gehackte Kürbiskerne darüber streuen.
- Serviert wird das Kürbisgemüse klassisch als Beilage zu gekochten Rindfleisch - guten Appetit!
Nährwerte
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