Herbstlicher Pizzagenuss!
Herbstliche Aromen auf knusprigem Flammkuchenteig – das klingt nach einem perfekten Wohlfühlessen!
Dieser Feigen-Kürbis-Flammkuchen mit Ziegenkäse bringt den Geschmack der Saison auf den Teller. Die Kombination aus süß-fruchtigen Feigen, nussigem Butternusskürbis und cremig-würzigem Ziegenkäse sorgt für ein besonderes Geschmackserlebnis. Ob als Hauptgericht oder für ein gemütliches Abendessen – dieses Rezept vereint den Herbst in einem einfachen, aber raffinierten Gericht.
Level
Portionen
2 Portionen
Gesamtzeit
ca. 1 Stunde 10 Minuten
Wusstest du?
Der Hauptunterschied zwischen Pizza und Flammkuchen liegt im Teig: Pizzateig wird mit Hefe gemacht, wodurch er dicker und fluffiger wird. Flammkuchen hingegen hat einen dünneren, knusprigen Teig, der meist ohne Hefe auskommt. Wir machen in diesem Rezept einfach eine Kombination aus beiden Teigen.
Das sind die Zutaten!
Flammkuchenteig
Der Teig selbst ist einfach zuzubereiten: Mehl, Wasser, etwas Öl, Salz und Hefe werden zu einem dünnen, knusprigen Boden verarbeitet. Durch die Ruhezeit geht der Teig etwas auf. Im Vergleich zum Pizzateig ist er aber wesentlich dünner und knuspriger.
Feigen und Kürbis
Als Belag verwenden wir Kürbis und Freigen. Die Feigen bringen eine wunderbare, natürliche Süße in den Flammkuchen und harmonieren perfekt mit dem leicht nussigen Butternusskürbis. Der Kürbis sorgt für einen schönen Farbtupfer und liefert wichtige Nährstoffe wie Beta-Carotin und Vitamin C. Damit der Kürbis auf dem Flammkuchen zart, aber nicht zu weich wird, sollte er vor dem Backen kurz blanchiert werden. So bleibt er saftig und behält seine Struktur.
Ziegen(frisch-)käse
Der Ziegenkäse kommt gleich doppelt auf den Flammkohle. Den Ziegenfrischkäse streichen wir als Creme auf unseren Teig. Nachdem wir unseren Flammkuchen belegt haben, Hobeln wir noch etwas harten Ziegen-Schnittkäse darüber. Alternativ kannst du auch etwas Parmesan oder lang gereiften Pecorino verwenden.
Nährwerte
pro Portion | |
Kalorien | 547 kcal |
Kohlenhydrate | 92,5 g |
Eiweiß | 18,1 g |
Fett | 9,1 g |
Und so geht’s!
01
Alle trockenen Zutaten für den Hefeteig abwiegen und mit der lauwarmen Flüssigkeit zu einem geschmeidigen Germteig verarbeiten. Diesen lassen wir für ca. 30-40 Minuten gehen.
02
In der Zwischenzeit schälen wir den Kürbis, höhlen ihn aus und schneiden ihn in ganz feine Streifen. Diese werden in etwas Salzwasser kurz blanchiert, dass sie später auch sicher weich sind.
03
Nach der Ruhezeit teilen wir den Teig in 2 Hälften und rollen jeden Teig dünn aus. Dieser wird mit dem Ziegenfrischkäse bestrichen und dann lassen wir ihn nochmal für ca. 15 Minuten rasten bevor wir mit dem Belag starten.
04
Für en Belag verteilen wir die Kürbisscheiben und die geschnittenen Feigen auf unserem Teig und streuen auch etwas Salz bzw. ein paar Kräuter darüber.
05
Zuletzt verfeinern wir unseren Flammkuchen noch mit etwas gehobelten Ziegenkäse und dann kommt unserer Flammkuchen auch schon in den Backofen.
Dort wird er für ca. 8-10 Minuten bei 230°C Heißluft knusprig gebacken.
Bei 230°C Heißluft für ca. 8-10 Minuten backen.
Das solltest du zum Rezept noch wissen!
Kann ich auch anderen Kürbis verwenden=
Ja, auch Hokkaido oder Muskatkürbis kannst du verwenden.
Der Hokkaido hat sogar den Vorteil, dass du ihn weder schälen noch vorkochen musst, da er ohnehin schneller weich ist als der Butternusskürbis.
Was passt als Beilage zu diesem Flammkuchen?
Für mich muss es immer ein Salat dazu sein. In Kombination mit den süßen Feigen, greife ich gerne zu einem bitteren Rucola-Salat.
Aber der Flammkuchen braucht an sich nicht unbedingt eine Beilage und kann auch direkt mit den Fingern gesnackt werden.
Wie kann ich den Flammkuchen noch verfeinern bzw. verändern?
Magst du beispielsweise keine Feigen, dann schmeckt auch eine Kombination aus Kürbis und Feta-Käse traumhaft lecker.
Als zusätzliche herbstliche Note kannst du auch ein paar Walnüssen oder gegarte Maronen darüber geben.
Als weitere Geschmackskomponente passt auch noch Rucola super zum Flammkuchen. Die Süßen unter euch, können auch etwas flüssigen Ahornsirup darüber geben.

Feigen-Kürbis-Flammkuchen mit Ziegenkäse
Zutaten
- 200 g Weizen- oder Dinkelmehl
- 100 ml Wasser (lauwarm)
- 5 g Pflanzenöl
- 1 TL Salz
- 10 g Hefe
- 70 g Ziegenfrischkäse (alternativ: creme fraiche)
- 4 Stk. Feigen (ca. 200g)
- 200 g Butternusskürbis
- 20 g Ziegenkäse gehobelt (alternativ: Parmesan oder Pecorino)
- Salz, Gewürze nach Wahl
Zubereitung
- Alle Zutaten für den Hefeteig zu einem geschmeidigen Teig kneten und anschließend 30-40 Minuten rasten lassen.200 g Weizen- oder Dinkelmehl, 100 ml Wasser, 5 g Pflanzenöl, 1 TL Salz, 10 g Hefe
- In der Zwischenzeit den Butternuss Kürbis schälen und in feine Scheiben schneiden. Die Scheiben kurz blanchieren und abkühlen lassen.200 g Butternusskürbis
- Nach der Ruhezeit teilen wir den Teig in 2 Teile oder machen einen großen Flammkuchen. Der Teig wird dünn ausgerollt und anschließend mit dem Ziegenfrischkäse bestrichen. Nun lassen wir ihn nochmal für ca. 15 Minuten rasten.70 g Ziegenfrischkäse
- Als Belag verteilen wir den vorgebauten Kürbis mit den Feigenscheiben auf unserem Frischkäse. Darüber streuen wir etwas Salz und bei Wunsch auch ein paar frische Kräuter.200 g Butternusskürbis, 4 Stk. Feigen
- Zum Verfeinern hobeln wir noch einen Ziegenkäse oben drüber und dann kommt unser Flammkuchen auch schon bei 230°C Heißluft für ca. 8-10 Minuten in den Backofen.20 g Ziegenkäse gehobelt
- Tipp: Wenn du möchtest kannst du deinen Flammkuchen auch noch mit Walnüssen oder ein paar geparkten Maroni aufpumpen - passend zur Herbstzeit!
Nährwerte
Ähnliche Rezepte entdecken
Überbackener Fisch-Pie
Fish-Pie mit Kürbis-Kartoffel-KrusteEinfacher und leichter Graten-GenussAn alle Fischliebhaber und die, die es noch werden wollen: Hier gibts es meinen "Fish-Pie mit Kürbis-Kartoffel-Kruste". Dieses Rezept ist nicht nur schnell und einfach...
Blumenkohl-Hollandaise-Auflauf
Blumenkohl-Hollandaise-Auflauf Wenn es schnell gehen muss Heute geht's um den Blumenkohl Hollandaise Auflauf – ein einfaches, aber köstliches Gericht, perfekt für die schnelle Küche. Dieser cremige Auflauf aus dem Ofen ist vielseitig, denn du...
Überbackenes Rotkraut mit Kartoffelkruste
Überbackenes Blaukraut mit KartoffelkrusteKnuspriger, cremiger PieHeute gibt's einen kulinarischen Twist für alle, die sich nach herzhaften Aromen und köstlichen Kompositionen sehnen. Was passiert, wenn man den klassischen Sheppards Pie mit einer...
Kartoffelrösti mit Apfelmus
Kartoffelrösti mit ApfelmusKnusprig, vegan & glutenfreiKartoffelrösti sind diese knusprigen, goldbraunen Kartoffelküchlein, die einfach unwiderstehlich sind. Ursprünglich stammen sie aus der Schweiz, also kannst du sie quasi als die Rockstars...
Kürbisstrudel
cremiger kürbisstrudel Kürbisstrudel - unfassbar cremig! Strudel, ein Klassiker in vielen Küchen, ist für mich ein echtes Comfort-Food, das die Seele wärmt und den Gaumen verwöhnt. In diesem Beitrag nehme ich euch mit auf eine kulinarische Reise...
Vegane Obst-Germknödel
Vegane Germ-Obstknödel mit ZwetschgenObstknödel vs. GermknödelHeute sollen es Knödel werden - aber welche? Ich liebe Obstknödel mit Topfenteig genauso sehr wie Germknödel - ein Dilemma! Aber warum sollte man sich entscheiden, wenn man einfach...
Krautfleckerl
Klassische Krautfleckerl Eine Hommage an Tradition und GeschmackIn unserer schnelllebigen Welt ist es manchmal schön, in die Vergangenheit zu reisen – und was könnte besser geeignet sein als Omas Krautfleckerl? Diese herzhafte Köstlichkeit ist...
Rote Krautfleckerl
Rote Krautfleckerl Heute machen wir blau! Krautfleckerl sind ein traditionelles Rezept der österreichischen Küche. Üblicherweise zubereiten aus lang geschmorten Weißkraut und den kleinen Fleckerl-Nudeln. Aber wieso nicht einfach mal Rotkraut...
Geschnetzeltes in Apfel-Sauce
Hühnchen Geschnetzeltes in fruchtiger Apfel-Sauce Es wird süß... Heute gibt es eine fruchtige Variation vom klassischen Hühnchen Geschnetzelten, denn wir schmeißen Apfelstücke mit in die Sauce! Ein sensationelles Rezept für den Herbst & Winter...
Germknödel
Germknödel - das OriginalGermknödel bleibt GermknödelEines meiner absoluten Lieblingsgerichte im Winter: Germknödel. Kein Winter vergeht ohne diese locker, fluffigen Teiglinge! Ich liebe nicht nur ihren Geschmack sondern auch die Zubereiteung....