Saftiger Marillenkuchen
Schneller Blechkuchen für groß und klein!
Wer kennt ihn nicht? Den traditionellen Obstkuchen von Mama oder Oma. Egal mit welcher Obstsorte, dieser Kuchen weckt Erinnerungen – mein Favorit: Marillen!
Ein Stückchen köstlicher Marillenkuchen kann die Stimmung an einem sonnigen Nachmittag im Nu aufhellen. Dieses einfache Rezept vereint den zarten Geschmack von frischen Marillen mit einem luftigen Ölkuchenteig, der selbst Backanfängern spielend gelingt.
Lass dich von diesem Klassiker verführen und tauche ein in die Welt des Backens!
Level
Einfach
Portionen
12 Stücke mit je 4 Augen
Gesamtzeit
ca. 50 Minuten
Marillen vs. Aprikosen
Für mich alles das gleiche – aber es gibt einen Unterschied! Marillen haben eine etwas kleinere und runder geformte Frucht als Aprikosen. Geschmacklich sind Marillen oft süßer und aromatischer, während Aprikosen eine leicht säuerliche Note haben können. Zudem sind Marillen in der Regel etwas saftiger und weicher in der Konsistenz als Aprikosen.
Das brauchst du für den Marillenkuchen!
Der Teig ist schnell gemacht und die Zutaten sind überschaubar und hast du vermutlich alle zu Hause:
- Eier
- Zucker
- Öl
- Wasser
- Mehl und
- Backpulver
Aus diesen wenigen und einfach Zutaten wir ein unfassbar fluffiger Teig hergestellt.
Dann brauchen wir da noch Obst – in diesem Fall Marillen. Marillen werden mit zunehmender Reife immer süßer und weicher. Das ist auch bei diesem Kuchen wichtig. Je reifer die Marillen, desto eher sinken sie zwar ein, aber desto saftiger und leckerer wird dein Kuchen.
Sind deine Marillen noch etwas grün, dann solltest du etwas Zucker über die Marillen geben, denn sonst kann das eine ganz saure Angelegenheit werden Außerdem werden die unreifen Marillen trotz der langen Backzeit oft nicht ganz so schön weich – daher am besten schon reife oder sogar überreife Marillen verwenden, die du so vielleicht gar nicht mehr naschen magst!
Du kannst natürlich jedes andere beliebige Obst verwenden – ob Äpfel, Kirschen, Pfirsich, Ribisel oder andere Beeren – ganz nach deinem Geschmack.
Nährwerte
pro Stück | |
Kalorien | 234 kcal |
Kohlenhydrate | 28,2 g |
Eiweiß | 4,4 g |
Fett | 10,5 g |
Und so geht’s!
01
Die Eier kommen mit dem Zucker in eine Rührschüssel und werden schaumig aufgeschlagen.
02
Anschließend geben wir das Rapsöl und das Wasser hinzu und rühren alles nochmal ganz kurz durch.
03
Das Mehl sieben wir mit dem Backpulver dann ebenfalls zu unserer Eiermasse und heben es vorsichtig unter.
04
Auf einem Backblech legen wir eine quadratische Backform. (Wenn du ohne Form backen möchtest, solltest du die Menge verdoppelt oder mindestens auf 5 Eier hochrechnen!). Unseren Teig verstreichen wir in unserer Backform.
05
Die Marillen werden halbiert und mit der Schnittfläche nach oben auf dem Teig platziert. Wenn du sie auf der Unterseite in Mehl wälzt, sinken sie weniger tief ein. Alternativ kannst du sie auch vierteln. Für meine Form habe ich 18 Marillen (36 Hälften) verwendet und 6 Zeilen bzw. 6 Spalten gelegt.
06
Zuletzt kommt unser Kuchen noch in den Ofen und wird für 30-40 Minuten gebacken. Wenn er ausgekühlt ist, kannst du ihn noch mit Staubzucker bestreuen und dann genießen!
Bei 180 °C Ober-Unterhitze für ca. 30-40 Minuten backen.
Das solltest du zum Rezept noch wissen!
Wie kann ich die Menge des Kuchens anpassen?
Am besten rechnest du immer in ganzen Eiern. Wenn du ein ganzes Blech backen möchtest, dann solltest du mit 5-6 Eiern rechnen.
In dem Fall dividierst du alle Zutaten immer durch 3 (weil das Rezept mit 3 Eiern erstellt wurde) und multiplizierst die Zahl dann mal der gewünschten Menge an Eiern, die du verwenden möchtest. Noch einfacher für ein Blech: Einfach alles doppelt!
In Eiern zu rechnen ist für mich immer der einfachste Weg, denn halbe Eier oder sogar Drittel-Eier sind schwer zu bekommen 🙂
Kann ich andere Früchte anstelle von Marillen verwenden?
Klaro! Alles, was dein Herz begehrt! Kirschen, Beeren jeglicher Art oder auch Steinobst, Äpfel, Birnen – alles, was du gerade zur Hand hast.
Du kannst natürlich auch auf einem Blech mehrere Früchte mischen oder einfach die klassische „halbe-halbe“ Version machen. Dann können sich deine Gäste aussuchen, welchen Kuchen sie möchten – ideal wenn sich mal „harklige“ Leute angemeldet haben.
Muss es Rapsöl sein?
Ich verwende gerne Rapsöl in der Küche, da es sich hoch erhitzen lässt und wenig bis keinen intensiven Eigengeschmack hat. Du kannst aber auch Sonnenblumenöl oder ein anderen Pflanzenöl deiner Wahl verwenden.
Alternativ lässt sich der Kuchen auch mit Butter zubereiten. Hier solltest du aber auf jeden Fall 25% mehr Menge verwenden als die vorgegebenen Menge an Öl.
Übrigens: Butter bringt einen intensiven und leckeren Geschmack in den Teig, während Öl für eine feuchtere und saftigere Textur sorgt.

Marillenkuchen vom Blech
Zutaten
- 3 Stk. Eier
- 120 g Zucker
- 75 g Rapsöl
- 75 ml Wasser
- 150 g Mehl
- ½ Pkg. Backpulver
- 500 g Marillen (18 Stück (36 Hälften))
Zubereitung
- Eier und Zucker schaumig aufschlagen.3 Stk. Eier, 120 g Zucker
- Anschließen das Rapsöl und das Wasser kurz unterrühren.75 g Rapsöl, 75 ml Wasser
- Die trockenen Zutaten werden gut miteinander vermischt und dann vorsichtig untergehoben.150 g Mehl, ½ Pkg. Backpulver
- Auf einem Backblech platzieren wir eine quadratische Backform. Darin verteilen wir unseren Teig und streichen ihn glatt.
- Die Marillen werden halbiert und mit der Schnittfläche nach oben auf den Teig gesetzt. Es soll helfen, die Marillen an der Unterseite in Mehl zu tauchen, sodass sie nicht so ganz tief in den Teig einsinken. Alternativ kannst du sie natürlich auch vierteln, denn dann haben sie weniger Gewicht uns sinken ebenfalls weniger tief in den Teig ein.500 g Marillen
- Für eine quadratische Form habe ich 18 Marillen verwenden - also 36 Hälfte und diese in je 6x6er Reihen verteilt.
- Hast du alles fertig belegt, dann kommt dein Kuchen für ca. 30-40 Minuten in den Ofen.
Notizen
Nährwerte
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