XXL Kartoffelrösti
Knusprig, vegan & glutenfrei
Tauche ein in die Welt der köstlichen Überdimension: Die riesige Kartoffelrösti-Pfanne, serviert mit einem verlockenden Joghurt-Knoblauch-Dip und begleitet von einem steirischen Vogerlsalat, ist ein wahrer Gaumenschmaus.
Die Kartoffelrösti, so groß wie die Pfanne selbst. Knusprig an den Rändern und dennoch zart in der Mitte, ist sie ein Fest für die Sinne.
Der Joghurt-Knoblauch-Dip verleiht dem Gericht eine erfrischende Note. Die cremige Konsistenz des Dips trifft auf die herzhafte Würze des Knoblauchs – eine perfekte Ergänzung zur knusprigen Rösti.
Der steirische Vogerlsalat, frisch und grün, bringt eine belebende Frische auf den Teller. Die knackigen Blätter und der leicht bittere Geschmack setzen einen eleganten Kontrast zur herzhaften Rösti.
Level
Einfach
Portionen
2 Portionen
Gesamtzeit
ca. 50 Minuten
Halt Stopp – sind Kartoffeln nicht gelb?
Keine Sorge! Ich habe hier eine spezielle Kartoffel Rarität gefunden – nämlich Kartoffeln mit lila Fruchtfleisch. Sie sind geschmacklich kaum von den normalen Kartoffeln zu unterscheiden und auch in der Zubereitung quasi ident. Daher kannst du das Rezept natürlich auch mit normalen Kartoffeln zubereiten!
Kartoffelrösti vs. Reibekuchen: Das kulinarische Duell
Beides sind leckere Rezepte und kommen aus der deutschen Küche – wir Österreicher würden wohl nie auf die Idee kommen, „Reibekuchen“ zu diesem Gericht zu sagen. Entweder sind es Rösti, Puffer oder Kartoffellaibchen – doch was macht den Unterschied?
Kartoffelrösti: Dieses Meisterwerk wird normalerweise aus rohen Kartoffeln zubereitet, die grob gerieben und dann in der Pfanne gebraten werden. Das Ergebnis? Knusprige goldene Rösti mit einer weichen Mitte. In der Regel werden sie gewürzt und können mit verschiedenen Toppings wie Kräutern oder sogar Käse verfeinert werden.
Reibekuchen: Hier kommen wir zur deutschen Variante. Anders als der Rösti werden für Reibekuchen gekochte Kartoffeln verwendet. Diese werden fein gerieben und mit Zutaten wie Zwiebeln und Mehl vermengt, bevor sie in der Pfanne landen. Das Ergebnis sind köstliche, flache Kuchen mit einer knusprigen Textur außen und einem weichen Inneren.
Und jetzt die Fragen der Fragen: Was macht meinen XXL Rösti so besonders?
Wir mischen einfach die beiden Zubereitungsarten. Ein Teil der Kartoffeln wird gekocht oder wir verwenden einfach die Reste vom Vortag. Die gekochten Kartoffeln sorgen in unserem Fall für die Bindung, sodass wir zur Gänze auf Ei und Mehl verzichten können. Das macht unseren Rösti glutenfrei und vegan! Die andere Hälfte wird frisch gerieben und sorgt so dafür, dass unser Rösti Trotzdem schön knusprig wird!
Nährwerte
(mit Joghurt Dip – ohne Salat)
pro Portion | |
Kalorien | 406 kcal |
Kohlenhydrate | 51,7 g |
Eiweiß | 9,0 g |
Fett | 16,7 g |
Eins nach dem anderen!
01
Zuerst beginnen wir mit unserem Geheimtrick: Wir kochen ein Drittel der Kartoffeln und lassen diese dann abkühlen. Gerne kannst du an der Stelle auch übrig gebliebene Kartoffeln vom Vortag verwerten, dann ist dieser Schritt hinfällig.
02
Sowohl die gekochten als auch die rohen Kartoffeln werden geschält und anschließend mit einer Küchenreibe grob gerieben. Aber bitte separat, denn die rohen Kartoffeln müssen anschließend noch ausgepresst werden.
03
Gibt das Salz zu deinen rohen Kartoffelraspeln und packe diese in ein dünnes Tuch. Presse die überflüssige Flüssigkeit hinaus. Im Notfall tut es auch Küchenkrepp, allerdings reißt dieses ziemlich schnell.
04
Vermische die beiden Kartoffelraspeln und gib auch den fein geschnittenen Zwiebel dazu. Dann noch gut mit Salz und Pfeffer würzen. Wenn du magst, kannst du auch in den Rösti etwas Knoblauch geben – oder dir reicht der aus der Sauce.
05
Erhitze einen halben EL Öl in einer Pfanne und verteile dann die Masse für 1 Portion in der Pfanne und drücke diese mit einem Pfannenwender besonders gut flach. Für die erste Seite ist es ratsam, den Deckel auf die Pfanne zu machen, dann werden deine Kartoffeln garantiert durch. Zum Wenden legst du ein Teller auf den Rösti, kippst die Pfanne einmal auf den Kopf, gibst wieder einen halben EL Öl in die Pfanne und lässt deinen Rösti vom Teller zurück in die Pfane gleiten. Backe deinen Rösti nun auf dieser Seite noch fertig – ohne Deckel, denn sonst wird er matschig!
06
Während dein Rösti fertig backt, verrührst du noch etwas Joghurt mit Knoblauch und Salz und dann kannst du deinen Rösti mit Knoblauch-Dip auch schon servieren. Am besten mit einem leckeren steirischen Vogerlsalat dazu! Mahlzeit!
Hilfreiche Tipps & Tricks zum Rezept!
Welche Kartoffelsorte soll ich verwenden?
Ich nehme meistens, das was da ist! Es wird dann zwar nicht immer ganz genau gleich – aber das Rezept funktioniert wirklich mit ALLEN Sorten. Willst du aber eine Fachantwort haben und die für dich perfekte Konsistenz finden, dann lies heir weiter:
Festkochende Kartoffeln:
- Vorzüge: Festkochende Kartoffeln behalten beim Kochen ihre Form und haben eine glatte Textur. Dies sorgt dafür, dass die Rösti nicht zu matschig wird.
- Empfohlene Sorten: Bintje, Charlotte, Nicola, Amandine.
Mehligkochende Kartoffeln:
- Vorzüge: Mehligkochende Kartoffeln haben eine lockerere Struktur, die beim Braten eine knusprige äußere Schicht und eine weichere innere Textur erzeugt.
- Empfohlene Sorten: Agria, Russet, Melody, Désirée.
Spezielle Rösti-Kartoffeln:
(ja, auch das soll es geben)
- Vorzüge: Einige Sorten wurden speziell für die Zubereitung von Rösti gezüchtet und zeichnen sich durch ihre ideale Textur und Geschmack aus.
- Empfohlene Sorten: Rösti-Kartoffeln, Rattar, Mona Lisa.
Generell gilt, dass festkochende Kartoffeln dazu neigen, eine etwas festere und gleichmäßigere Rösti zu ergeben, während mehligkochende Kartoffeln zu einer lockeren und knusprigen Textur beitragen. Eine Mischung aus beiden Kartoffeltypen kann ebenfalls interessante Ergebnisse liefern.
Wie kann ich den Rösti warmhalten?
Sobald du 2 Portionen kochst, kann es schwierig werden, denn entweder teilt ihr euch zuerst einen Rösti und esst dann den zweiten oder du musst den einen in der Zwischenzeit warmhalten.
Übrigens: Du kannst aus dem Teig natürlich auch viele kleine Rösti machen anstelle von einem Großen!
Die Pfanne: Entweder du nimmst eine zweite Pfanne zur Hand, brätst die gleichzeitig oder lässt den einen dann noch bei niedriger Hitze in der Pfanne weiter braten.
Der Ofen: Lege deinen Rösti auf ein Backblech und schiebe das bei ca. 150 °C in den Ofen. Du kannst deinen Rösti auch auf ein Gitter legen, dann werden sie garantiert nicht matschig und dann auf das Blech und ab in den Ofen.
Kann ich die Rösti als Beilage zubereiten?
Natürlich! Als Beilage reichen dann aber ungefähr 200g Kartoffeln pro Person – je nachdem, was dann der Hauptdarsteller auf deinem Teller wird!
Du kannst den Teig natürlich auch in viele kleine Rösti portionieren. Forme dabei zuerst einen Kugeln in deinen Händen und drücke diesen dann in die Pfanne. Alternativ kannst du auch eine Burger-Presse verwenden oder kleine Tortenringe, wenn du exakte Ränder haben möchtest!

XXL Kartoffelrösti
Zutaten
- 600 g Kartoffeln
- 2 EL Rapsöl
- 100 g Zwiebel
- Salz, Pfeffer, Knoblauch
- 4 EL Sojajoghurt (oder anderes Joghurt deiner Wahl)
- 1 Stück Knoblauch
- ½ TL Salz
Zubereitung
- Koche ein Drittel deiner Kartoffeln, schäle sie und lass sie abkühlen. Du kannst auch alte Kartoffeln vom Vortag verwenden. Das ist mein Geheimtipp und das Geheimnis, warum das Rezept ohne Mehl und Ei auskommt!
- Die anderen zwei Drittel reibst du mit einer Küchenreibe grob zusammen, salzt sie und drückst sie dann in einem feinen Tuch kräftig aus.
- Dann schneidest du die Zwiebel und mischt sie zu den Kartoffeln. Auch die gekochten Kartoffeln reibst du in die Masse dazu und mischt alles ab. Die gekochten Kartoffeln sorgen für die Bindung, während die frischen Kartoffeln dafür sorgen, dass die Rösti knusprig werden.
- Erhitze einen halben EL Öl in einer Pfanne und verteile eine Portion (halbe Menge) deiner Masse in der Pfanne. Drücke deinen ersten Rösti mit einem Pfannenwender nochmal kräftig zusammen. Decke die Pfanne für die erste Seite zu und backe deinen Rösti ca. 5 Minuten bei mittelstarker Hitze.
- Dann legst du ein Teller verkehrt auf deinen Rösti und drehst deine Pfanne einmal um, sodass der Rösti auf deinem Teller liegt. Gib nun wieder einen halben EL Öl in die Pfanne und schiebe dann den Rösti vom Teller zurück in die Pfanne. Backe diese nun weitere 5 Minuten fertig bis er schön knusprig ist. Hier würde ich den Deckel nicht mehr drauf machen, sonst wird dein Rösti matschig.
- Sind beide Seiten fertig gebacken, kommt dein Rösti von der Pfanne auf einem Teller. Wiederhole das Braten mit den anderen Masse. Du kannst dein Teller in der Zwischenzeit im Backofen warmhalten!
- Servieren kannst du deinen Rösti pikant mit einem leckeren Dip aus Joghurt, Knoblauch und Salz sowie einen knackigen grünen Salat. Tipp: Kartoffelrösti schmeckt aber auch lecker als süße Variante mit Apfelmus!
Notizen
Nährwerte
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